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Neue Sonderausstellung macht Lust auf (Wieder-)Entdeckung der Natur

Neue Sonderausstellung macht Lust auf (Wieder-)Entdeckung der Natur

Henning Mertens

"Die Würde des Natürlichen"

Neue Sonderausstellung macht Lust auf (Wieder-)Entdeckung der Natur

Die neue Sonderausstellung im Landsberger Museum zeigt Bilder des Leipziger Malers und Zeichners Reinhard Dreßler (Foto: Henning Mertens)
Die neue Sonderausstellung im Landsberger Museum zeigt Bilder des Leipziger Malers und Zeichners Reinhard Dreßler (Foto: Henning Mertens)

Landsberg. Ob die Idylle eines Waldweges mit aufgeschichteten Holzstämmen, die untergehende Sonne, die durch die Baumwipfel scheint oder eine frische Sommerwiese: Der Maler und Zeichner Reinhard Dreßler versteht es vortrefflich, die Stimmungen der Natur in Öl, Tusche- und Rötelzeichnungen einzufangen. Am Samstag, 03. März 2012 wurde im Landsberger Museum „Bernhard Brühl" seine Ausstellung „Die Würde des Natürlichen" eröffnet. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von einem jungen Landsberger Talent auf der Trompete.

„Was Sie hier sehen, ist etwas ganz besonderes - denn es ist nicht typisch für mein Gesamtwerk", verriet Reinhard Dreßler in seiner Ansprache und fügte hinzu: „Es spiegelt vielmehr mein Freizeitschaffen wider, zu dem mich regelmäßige Spaziergänge in der Dübener Heide inspirieren." Und so finden sich Motive im satten Grün des Sommers, in der kargen Erhabenheit des Winters oder in farbenfroher Herbststimmung, in denen der Betrachter trotz zahlreicher zu entdeckender Details eine gewisse Ruhe findet. Das liegt u. a. an der künstlerischen Herangehensweise Reinhard Dreßlers, der jedem seiner Bilder eine gründliche Komposition voranstellt. „Auch die Kunst wird immer schnellebiger", erklärte er. „Vieles zählt heute als Kunst, das der Betrachter kaum noch als solche begreift", so der 63-jährige Künstler weiter, der durch die Arbeit als Gebrauchsgrafiker in frühen Jahren die Kunst auch als Handwerk kennengelernt hat und deshalb so manche Technik, wie z. B. die Arbeit in Öl auch wissenschaftlich zu betrachten versteht.

Es ist die inzwischen 44. Einzelausstellung des freischaffenden Künstlers, der eigentlich auf Menschen spezialisiert ist und sich mit seinen Tusche- und Rötelzeichnungen unter den 400 Leipziger Malern ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet hat. Auch Museumsleiterin Inge Fricke freute sich, dass man nach jahrelanger Suche endlich einen gemeinsamen Termin für die Ausstellung im Landsberger Museum gefunden hat: „Es wird höchste Zeit, dass der Mensch die Natur wieder mehr zu würdigen weiß", meinte sie während der Eröffnung und ergänzte: „Diese Sonderausstellung ist eine schöne Anregung, die gerade jetzt farbenfroh einsetzende Frühlingsblüte, z. B. auf dem Landsberger Kapellenberg zu entdecken. Gelegenheit dazu bieten die Osterführungen in der Landsberger Doppelkapelle, die speziell am Ostersonntag (8. April, 11 und 15 Uhr) unter diesem Motto stehen.

Niclas Petruch, hier mit Musiklehrer Klaus Zehl, eröffnete die Ausstellung musikalisch (Foto: Henning Mertens)
Niclas Petruch, hier mit Musiklehrer Klaus Zehl, eröffnete die Ausstellung musikalisch (Foto: Henning Mertens)

Auch musikalisch war die Vernissage eine Entdeckung: Die des jungen Talents Niclas Petruch (10), der die Besucher mit seinem Trompetenspiel begeisterte. Begleitet von seinem Musiklehrer Klaus Zehl stimmte er mit einem kleinen Programm auf die Veranstaltung ein.

Ein Wiedersehen mit Reinhard Dreßler gibt es am 20. Mai 2012 im Landsberger Museum. Dann gibt der Maler in einem Workshop Tipps zu verschiedensten Mal- und Zeichentechniken. Interessierte Hobbykünstler können ihre fachlichen Fragen bereits jetzt an das Landsberger Museum übermitteln. Die Sonderausstellung ist noch bis 27. Mai 2012 zu sehen.

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