Landsberg-Lese

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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Adventssingen in der Doppelkapelle

Inge Fricke

Die Landsberger Doppelkapelle im winterlichen Morgenrot (Foto: Gunter George)
Die Landsberger Doppelkapelle im winterlichen Morgenrot (Foto: Gunter George)

Der Frauenchor Landsberg ist am Sonntag, dem 04. Dezember 2016, um 14 Uhr, zu Gast in der alten Burgkapelle. Mit dem diesjährigen Motto "O du stille Zeit" möchten die Chormitglieder daran erinnern, dass die Weihnachtszeit vor allem eine Zeit der Besinnung und des Innehaltens sein soll. Gleichzeitig ist sie eine fröhliche Zeit, in der man beisammen ist und auch gemeinsam singt. Und so sind am Ende der Veranstaltung die Gäste wieder zum Mitsingen eingeladen. Derzeit singen 33 Frauen im Chor. Zu ihnen haben sich inzwischen zwei junge Männer gesellt. Sie begleiten einige Lieder auf dem Keyboard bzw. auf der Gitarre und begeistern das Publikum auch mit Solostücken auf ihren Instrumenten. Desweiteren umrahmen zahlreiche andere Instrumente, Gedichte und Moderationen den Auftritt des Chores. Am historischen Rathaus der Stadt lädt der Landsberger Weihnachtsmarkt der Vereine, ab 15 Uhr, dazu ein, die vorweihnachtliche Stimmung noch etwas länger zu genießen.

Schon eine Woche später, am Sonntag, dem 11. Dezember 2016, um 14 Uhr, erfreuen die Musiker von "Mehr als 4" die Gäste der Doppelkapelle mit A-cappella-Gesang zur Adventszeit. „Mehr als 4“ gründete sich im Jahre 2010 aus Sängern des Stadtsingechores zu Halle. Erste Schritte auf dem Weg zur Gründung waren mehrere gemeinsame Auftritte bei Veranstaltungen der Latina August Hermann Francke. Es folgten weitere Konzerte zu privaten und öffentlichen Anlässen. Im Laufe der Jahre vergrößerte sich das Repertoire von „Mehr als 4“ stetig. Heute umfasst es moderne sowie klassische Männerchortitel, Lieder der „Prinzen“ und Stücke der „Comedian Harmonists“. Um etwas Abwechslung in das Programm zu bringen, werden in der Landsberger Doppelkapelle, neben vielen Weihnachtsliedern, auch Werke von Francis Poulenc und andere Männerchor-Arrangements zu hören sein. Die fünf jungen Musiker, Johannes Rhode, Jonas Müller, Sebastian Kawa, Elias Büsching und Maximilian Kasparick, studieren derzeit in Halle und Leipzig.

HINWEIS: Der Eintritt zu beiden Adventssingen erfolgt auf Spendenbasis. Da die Kapelle nicht beheizt ist, wird wärmende Kleidung empfohlen. Für innere Wärme sorgt dankenswerter Weise ein Glühweinstand des Gasthofs "Goldener Löwe" Landsberg. Das weihnachtlich geschmückte Museum „Bernhard Brühl“, in der Landsberger Hillerstraße 8, lädt an beiden Nachmittagen, zwischen 13 und 17 Uhr, zum Besuch ein. Bis zum 20. Dezember 2016 ist dort noch die Sonderausstellung "100 Jahre Heimatmuseum 1916-2016" zu sehen.

Inge Fricke, Museum Landsberg

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