Landsberg-Lese

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Landsberg-Lese

Gestaltungsoptionen für einen zukunftsfähigen Arbeits- und Gesundheitsschutz im Pflege- und Dienstleistungssektor

P. Fuchs-Frohnhofen, T. Altmann, S. Schulz, L. M. Wirth, M. Weihrich (Hg.)

Die Pflegebranche ist für die Arbeitsforschung aus mehrern Gründen pragmatisch: Es existieren hohe Belastungen, dabei auch nach wie vor erhebliche körperliche, doch vorallem psychische. Zusätzlich steht die Pfegebranche vor dem Problem, dass immer mehr pflegebedürftige Menschen einer sinkenden Anzahl von Pflegefachkräften gegenübersteht. In der Publikation werden die Ergebnisse einer Zusammenstellung von Verbundprojekten aus dem BMBF mit dem Förderschwerpunkt "Präventive Maßnahmen für die sichere und gesunde Arbeit von morgen" bereitgestellt.

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Hotel Landsberg

Hotel Landsberg

Henning Mertens

Das Hotel Landsberg

Mexikanisch-bayerische Gastlichkeit am Fuße der Gützer Kirche

Das Hotel Landsberg liegt unweit der Gützer Kirche
Das Hotel Landsberg liegt unweit der Gützer Kirche

Das einzige Hotel im Landsberger Stadtkern liegt in der Florian-Geyer-Straße im Ortsteil Gütz, nahe der hoch aufragenden Kirche St. Anna und Katharina. Im Jahr 1995 neu errichtet und familiär geführt bietet es 33 gemütliche Zimmer. Einige Speisen auf der Abendkarte, wie Burritos oder Schweinebraten, lassen sowohl süddeutsche als auch mittelamerikanische Einflüsse erahnen. Tatsächlich bewirtet das Ehepaar Johann und Lili Seidl seine Gäste mit bayrischer Bodenständigkeit und mexikanischer Lebensfreude.

Kennengelernt hat das Paar sich während der Amerikareise von Johann Seidl, der Mitte der 80er Jahre, allein mit dem Wohnmobil und seinem Hund, die beiden Kontinente von Alaska bis nach Feuerland durchqueren wollte. Er kam bis Mittelamerika. Dort stoppten die damaligen Unruhen sein Vorhaben und ließen ihn zu der Frau zurückkehren, die ihm auf einer seiner letzten Stationen beim Besuch eines Freundes in Mexiko begegnet war. Das Paar lebte dort einige Jahre, bevor das Geschäft der bayerischen Hoteliersfamilie Seidl sie nach Deutschland zog. Wieder einige Jahre später lockte der Aufbau eines eigenen Hotelbetriebes in den frisch geöffneten Osten Deutschlands.

Besonders für Lili Seidl war die Umstellung schwer. Das pulsierende Leben in der 24 Millionen-Metropole Mexico City in wärmender Äquatornähe gewohnt, ging es zuerst in das bayerische München und später in das 4.500 Seelen große, noch von grauen Fassaden geprägte Landsberg. Die Winter mit ihrer frühen Dunkelheit und der feuchten Kälte machen ihr manchmal noch heute zu schaffen. „Mit dem Fahrrad musste man damals zur Post fahren, um zu telefonieren", erzählt sie und erinnert sich noch an die riesige Wählscheibe.

Der Herbergsbetrieb startete mit einer kleinen Pension, neben der wenig später der Neubau für das „Hotel Landsberg" entstand. Dezent floss auch ein Stück mexikanisches Flair in Form von Gemälden, lebendigen Farbtupfern und Deko-Elementen ein. Seit 1995 erfahren Geschäftsreisende und Kurzurlauber hier einen charmanten, individuellen Service.

Zu Familienfeiern bietet man den Gästen am liebsten ein mexikanisch-bayerisches Büfett mit mexikanischer Mole, Hähnchen in Schokoladen-Chili-Soße, Kaktusstreifen-Salat und im Kontrast dazu deftigen Kasslerbraten mit Sauerkraut.

Lili Seidl gibt Unterricht im Hula-Tanz
Lili Seidl gibt Unterricht im Hula-Tanz
Daneben genießt Johann Seidl jede Gelegenheit, im nahen Landsberger Offroadkessel einer alten Leidenschaft nachzugehen. In den 80ern hat er in München als Stockcar-Rennfahrer einige Saisonen bestritten und nutzt diese Erfahrungen beim jährlichen Landsberger Stoppelrennen. Lili Seidl pflegt ihre Leidenschaft für den Hula-Tanz. In Mexiko so populär wie hierzulande der Ballett-Unterricht, knüpfte sie Kontakte und ließ sich Kassetten und Musik-CDs aus Mexiko schicken. Seit 2003 gibt sie für Frauen und Kinder dreimal pro Woche Unterricht in einem Tanzraum im Landsberger Ortsteil Gollma. Das Tanzen ist für sie ebenso ein willkommener Ausgleich wie ein Stück Heimat.

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