Landsberg-Lese

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Wilfried Bütow
Kennst du Heinrich Heine?

Kunstfertig in vielen Genres, geht Heine souverän mit den Spielarten des Komischen um, erweist sich als ein Meister der Ironie und der Satire und weiß geistreich und witzig zu polemisieren.
Doch hatte er nicht nur Freunde. Erfahre mehr vom aufreibenden Leben Heines, wie er aus Deutschland fliehen musste, in Paris die Revolution von 1830 erlebte und den großen Goethe zu piesacken versuchte.


"Weißt du, warum wir eigentlich den Frosch gegessen haben?"

Inge Fricke

"Weißt du, warum wir eigentlich den Frosch gegessen haben?"

Ostpreußische Geschichten & europäische Renaissancelieder in der

Das Ensemble TreCantus (Foto: privat)
Das Ensemble TreCantus (Foto: privat)

Am 25. Juli 2010, um 15 Uhr, ist das Ensemble TreCantus zu Gast in der Landsberger Doppelkapelle. Jana Karin Adam (Discantus-Gesang) und Franns W. Promnitz von Promnitzau (Leser, Portatifer & Tenor) sind ein eingespieltes Team, dessen gut geschulte Stimmen hervorragend mit den flötenähnlichen Klängen des Portativs harmonieren. Das Portativ war einige Jahrhunderte lang eines der meistgespielten Instrumente Europas. Nach 1650 geriet es in Vergessenheit, da die Entwicklung des Orgelbaus immer größere Instrumente hervorbrachte. Obwohl es viel kleiner als eine Orgel ist, füllt das Portativ, mit flötenähnlichem Klang, mühelos auch große Räume. Im Unterschied zu allen anderen Tasteninstrumenten sitzt der Portatifer im rechten Winkel zur Tastatur.

Das ungewöhnliche Programm "Weißt du, warum wir eigentlich den Frosch gegessen haben?" vereinigt amüsanten Geschichten aus Siegfried Lenz' Geschichtensammlung "So zärtlich war Suleyken" und Lieder der europäischen Renaissancezeit. Die grotesken Geschichten aus dem Dorf Suleyken, gelegen irgendwo und nirgendwo in Masuren, sind eine liebevolle Huldigung des geistvollen Erzählers Siegfried Lenz an seine ostpreußischen Heimat. Die Geschichten werden von Franns W. Promnitz von Promnitzau im Original-Dialekt vorgetragen und bringen so den souveränen Humor des Verfassers noch einmal mehr zum Tragen.

In den Liedern der europäischen Renaissance findet sich, ähnlich wie in den Geschichten aus Ostpreußen, eine unglaubliche Themenvielfalt. Auch hier geht es um Scherz, Liebe, Poesie, Hoffnung, Schmerz, Probleme und Freuden des Alltags. Der Musikstil der Renaissance ist kunstvoll, aber schlicht, so wie der Erzählstil von Siegfried Lenz. Die Lieder stammen, unter anderem, von Ludwig Senfl, Leo Lechner, Orlando di Lasso und Heinrich dem VIII., König von England. Die Musik Heinrich des VIII. wird leider nur noch selten aufgeführt. TreCantus hat die Musik für sich entdeckt und möchte die eigene Begeisterung dafür an das Landsberger Publikum weitergeben. Man darf also gespannt sein auf ein sehr außergewöhnliches Konzert, das gleichzeitig auch eine Lesung ist.

Karten zum Preis von 7,- EUR/ Erm. 5,- EUR gibt es an der Tageskasse und können unter Tel. (034602) 20690 vorbestellt werden.

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