Zu einem spannenden Vortrag auf den Spuren Martin Luthers lädt das Landsberger Museum "Bernhard Brühl" am Donnerstag, dem 24. März 2011, um 19 Uhr, ein.
Das Bundesland Sachsen-Anhalt ist insbesondere durch seine Lutherstätten in Wittenberg und Eisleben weltberühmt. Wittenberg als Lebens- und Wirkungsmittelpunkt Luthers gilt als Wiege der Reformation, während Eisleben als sein Geburts-und Sterbeort, Touristen und Gläubige aus vielen Ländern anzieht. Bei näherer Betrachtung wird jedoch schnell deutlich, dass Luther in der Region viele Spuren hinterlassen hat. Diesen zum Teil etwas vergessenen Orten widmet sich in Wort und Bild der Vortrag von Dr. Thomas Frantzke.
So spielen natürlich Mansfeld als Stätte der Kindheit oder auch Halle als Residenz eines seiner bedeutendsten Gegenspieler, Kardinal Albrecht, wichtige Rollen in Luthers Leben. Im Naumburger Dom vollzog Luther die Weihe von Nikolaus von Amsdorf zum ersten evangelischen Bischof. Im Merseburger Dom hat der Reformator mehrmals gepredigt. Die Einführung der Reformation ist mit Sicherheit auch Luthers Omnipräsenz in der Region zu verdanken. Als Beispiele seien u.a. Kemberg, Muldenstein, Prettin, Pretzsch, Bad Schmiedeberg oder Schweinitz genannt. Nicht zuletzt soll an Luthers Besuche in Landsberg und seiner Doppelkapelle erinnert werden.
Am Ende seines Vortrages lädt Dr. Thomas Frantzke zum Gespräch ein und ist offen für Fragen und Anregungen der Gäste. Eintrittskarten zum Preis von 3,00 EUR/Person gibt es an der Abendkasse und können, unter Tel. (034602) 20690, vorbestellt werden. Für Kinder und Jugendliche bis zum Alter von 16 Jahren, ist der Eintritt zur Veranstaltung frei.