Hohenthurm. Buchautor Dr. Gerald Wolf liest am Feitag, 29. Oktober im Gemeindezentrum Hohenthurm aus seinem Roman „Glaube mir, mich gibt es nicht". Der Mediziner und Hirnforscher verbindet darin Wissenschaft und Glauben mit einer Liebesgeschichte zu einem packenden Lesestoff. Los geht es um 19:00 Uhr.
Der Leser des Romans wird vor dem Hintergrund einer deutschen Universität auf eine Reise geschickt, die ihn bis hin zu den großen und letzten Gedanken führt: Wer bin ich? Was ist Wirklichkeit? Gottesgläubigkeit versus Wissenschaftsgläubigkeit. Um Mystik und Glauben geht es, um Philosophie und Theologie. - Eine Vierecks-Liebesgeschichte, abgeschmeckt mit einem ordentlichen Schuss Humor.
Autor Gerald Wolf, Jahrgang 1943, hat in den 60er Jahren in leipzig Biologie und Medizin studiert und 1970 promoviert. Im Jahr 1979 folgte die Habilitation. Als Hirnforscher wurde er 1981 zum Professor für Biologie in der Medizin an der vormaligen Medizinischen Akademie Magdeburg berufen (jetzt: Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg), 1992 zum Professor für Medizinische Neurobiologie. Bis zu seiner Emeritierung 2008 war er Leiter des gleichnamigen Institutes. Seit einigen Jahren schreibt er Wissenschaftsromane, um mit Fragen, die ihm am Herzen liegen, einen noch größeren Interessentenkreis zu erreichen. 2005 erschien sein erstes Buch mit dem Titel „Der HirnGott".
Die Lesung ist eine der Auftaktveranstaltungen zu den 19. Landesliteraturtagen im Saalekreises vom 1. bis 5. November 2010.