Landsberg-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Landsberg-Lese
Unser Leseangebot

Erläuterungen für Lehrer, Therapeuten und Eltern

Handreichung zu den Schülerarbeitsheften

Anne Volkmann und Annett Zilger

Beigabe für Eltern und Pädagogen

Der Tag des offenen Denkmals in Doppelkapelle und Museum Landsberg [1]

Inge Fricke

Die Landsberger Doppelkapelle auf dem Porphyrfelsen (Foto: Gunter George)
Die Landsberger Doppelkapelle auf dem Porphyrfelsen (Foto: Gunter George)

"Handwerk, Technik, Industrie" lautet das Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals. Unter diesem Motto sind am Sonntag, dem 13. September 2015, sowohl die Doppelkapelle "Sanctae Crucis" als auch das Museum "Bernhard Brühl", von 10 bis 18 Uhr, geöffnet.

In der Doppelkapelle kann man sich ein Bild von der Baukunst der Romanik machen. Ausgereifte Kapitellornamentik und raffinierte Raumlösungen künden von einer hochkarätigen Bauhütte und hinterlassen einen bleibenden Eindruck beim Betrachter. Am Porphyrfelsen lassen sich noch die Spuren eines bis ins 20. Jahrhundert hinein reichenden Steinbruchbetriebes erkennen. Ein Hochbehälter kündet vom Anschluss Landsbergs an die Wasserleitung im Jahre 1931. Vom Berg blickt man auf die 1859 eröffnete Bahnstrecke, alte Fabrikgebäude und ein modernes Gewerbegebiet.

Um 11 Uhr und um 15 Uhr finden auf das Tagesmotto bezogene Führungen durch die Doppelkapelle statt. Um 11.30 Uhr erfüllt romantische Gitarrenmusik der Kreismusikschule "Carl Loewe" den Sakralraum. Ab 11 Uhr gibt es vor der Kapelle auch ein kleines Imbissangebot des Gasthofs "Goldener Löwe".

Im Museum "Bernhard Brühl" kann dem Motto des Denkmalstages auf vielfältige Weise nachgespürt werden. Eine Landapotheke aus der Zeit um 1900, ist Glanzstück der Dauerausstellung. Die Ausstellung gibt darüber hinaus einen Einblick in das örtliche Handwerk und die Anfänge der Industrie. Hier lassen sich beispielsweise diverse Pokale und Fahnen Landsberger Innungen sowie vielfältige Arbeitsgeräte entdecken.

Lohnend ist auch ein Blick in die aktuelle Sonderausstellung "Aus Schwertern sollen Sensen werden"- Zwischen Völkerschlacht und Wiener Kongress. Hier gibt es unter anderem Gebrauchsgegenstände zu sehen, die aus Waffen und Ausrüstungsstücken gefertigt worden sind, welche von den Schlachtfeldern der napoleonischen Kriege stammen. Der Maler Volker Pohlenz schuf eigens für die Schau zwei Historiengemälde mit lokalen Motiven aus dem Jahre 1813. Um 14 Uhr lädt Ausstellungskurator Gerald Schmidt zu einem gemeinsamen Rundgang durch die Sonderausstellung ein.

Der Eintritt für beide Einrichtungen ist an diesem Tag frei.

Inge Fricke, Museum Landsberg

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen