Landsberg-Lese

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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

"Historische Poststraßen"- Auf den Spuren sächsischer Postgeschichte

Inge Fricke

"Historische Poststraßen"- Auf den Spuren sächsischer Postgeschichte

Kopie der Kursächsischen Distanzsäule vorm Landsberger Rathaus (Foto: Gunter George)
Kopie der Kursächsischen Distanzsäule vorm Landsberger Rathaus (Foto: Gunter George)

Am Sonntag, 18. November 2012, um 16 Uhr, lädt das Landsberger Museum "Bernhard Brühl" zu seinem traditionellen Herbstvortrag ein.

In diesem Jahr geht es um historische Poststraßen, Postkutschen und Postmeilensäulen. André Kaiser, Geschäftsführer der Forschungsgruppe historische Postmeilensäulen, nimmt seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit auf eine unterhaltsame Entdeckungsreise entlang geschichtsträchtiger Pfade.

1613 wurde die staatliche sächsische Post gegründet, die zunächst als Fußpost, später als Reiterpost betrieben wurde. Die erste fahrende Post gab es ab 1660. Bemerkenswert ist, daß schon 1663 in Landsberg eine Poststation im Gasthof "Goldener Löwe" erwähnt wird. Durch die Stadt führten die Postrouten Leipzig-Magdeburg-Hamburg und Leipzig-Köthen-Potsdam-Berlin.

Im Jahre 1721 hatte Friedrich August I., Kurfürst von Sachsen und König von Polen, die Aufstellung Kursächsischer Postmeilensäulen befohlen. Mit der Säulensetzung durch den Magister Adam Friedrich Zürner wurde das Verkehrswesen des damaligen Kursachsens modernisiert und der Handel gefördert. Seit 1730 zierte auch den Landsberger Marktplatz eine sogenannte Distanzsäule. Mit der Übernahme sächsischer Gebiete durch Preußen im Jahre 1815 wurde sie entfernt. Auf Initiative des damaligen Museumsleiters Heinz-Walther Borgass wurde 1989 eine Kopie der Säule auf dem Marktplatz aufgestellt. Das letzte noch erhaltene Originalstück kann im Landsberger Museum entdeckt werden.

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