Landsberg-Lese

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Unser Leseangebot

Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

"Im Land der historischen Poststraßen - Sächsische Postgeschichte erleben"

Inge Fricke

"Im Land der historischen Poststraßen - Sächsische Postgeschichte erleben"

Die aktuelle Sonderausstellung im Landsberger Museum

Kopie der Postmeilensäule vor dem Landsberger Rathaus (Foto: Gunter George)
Kopie der Postmeilensäule vor dem Landsberger Rathaus (Foto: Gunter George)

Unter der Überschrift "Im Land der historischen Poststraßen - Sächsische Postgeschichte erleben" haben der 1. Sächsische Postkutschenverein e.V. und die Forschungsgruppe Kursächsische Postmeilensäulen e.V. aus Grillenburg eine Wanderausstellung konzipiert, die vom 06. Juli bis zum 29. September 2013 in Landsberg Station macht.

Die Ausstellung erläutert mit Schautafeln, Modellen und Figurinen anschaulich die Geschichte der Verkehrswege und deren historische Nutzung und Beschilderung als Poststraßen in Sachsen von den Anfängen im 17. Jahrhundert bis Ende des 19. Jahrhunderts. Die gezeigten Beispiele aus dem Süden Dresdens führen von der Sächsischen Schweiz bis ins Osterzgebirge und in den Tharandter Wald, wo wieder Postkutschen und Postschlitten unterwegs sind. Ergänzt wird die Wanderausstellung durch ausgewählte, thematisch passende, philatelistische Exponate des Landsberger Sammlers Ingo Pauli.

Seit 1989 ziert den Landsberger Marktplatz die Kopie einer kursächsischen Distanzsäule. Das im Original erhaltene Wappenteil der ursprünglichen Säule von 1730 kann, neben weiteren Exponaten, in der Dauerausstellung des Landsberger Museums entdeckt werden.

Auch Modelle kursächsischer Distanzsäulen finden sich in der aktuellen Ausstellung

Auch Modelle kursächsischer Distanzsäulen finden sich in der aktuellen Ausstellung (Foto: H. Mertens)

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