Landsberg-Lese

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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Kreativausstellung verbindet Ortsteile

Kreativausstellung verbindet Ortsteile

Henning Mertens

Kreativausstellung verbindet Ortsteile

Sonderausstellung "Landsberg kreativ III - mein Blick auf meine Stadt" vom 03.09.2011 bis zum 29.01.2012 im Landsberger Museum zu sehen

Schüler der Landsberger Bergschule begleiteten die Ausstellungseröffnung mit einem musikalischen Programm (Foto: Henning Mertens)
Schüler der Landsberger Bergschule begleiteten die Ausstellungseröffnung mit einem musikalischen Programm (Foto: Henning Mertens)
Landsberg. Natürlich dreht sich bei einer kreativen Sonderausstellung unter dem Titel „Mein Blick auf meine Stadt" vieles um die Landsberger Doppelkapelle - ist sie doch das weithin sichtbare Wahrzeichen und hat jede Menge Geschichte(n) zu erzählen. Eindrucksvoll zeigen das u. a. verschiedene Gemälde und die beiden plastischen Modelle von Dennie Reinisch und Jochen Becker. Doch dass die Stadt noch mehr zu bieten hat, beweisen in der dritten Auflage von „Landsberg kreativ" vor allem talentierte Künstler aus den alten und neuen Ortsteilen. Die neue Sonderausstellung des Landsberger Museums „Bernhard Brühl" wurde am Samstag, 3. September 2011 eröffnet. und ist noch bis zum 29. Januar 2012 zu sehen.
Astrid Rudisch aus Landsberg verarbeitete die Doppelkapelle mit einer Hochzeitsgesellschaft in Öl
Astrid Rudisch aus Landsberg verarbeitete die Doppelkapelle mit einer Hochzeitsgesellschaft in Öl

„Es ist ein Ziel der aktuellen Sonderausstellung, dass die Bürger der inzwischen 29 Landsberger Ortsteile sich besser kennenlernen und gemeinsam ins Gespräch kommen", erklärt Museumsleiterin Inge Fricke zur Eröffnung. Zuvor haben Schüler der Bergschule Landsberg die zahlreich erschienenen Besucher mit einem musikalischen Programm eingestimmt. Und tatsächlich scheint die Integration gelungen: Bereits aus 7 Ortsteilen hat man kreative Beiträge zur Verfügung gestellt bekommen. Da sind u. a. die Plößnitzer Mühle, der Bergfried von Hohenthurm, die Klepziger Kirche oder die Landschaftsidylle der Felder rund um Queis.

„Ob Haustier, Zauberbaum oder Nachbars Garten, die Beiträge waren wieder sehr vielfältig", verrät Inge Fricke. Besonders freuen sie die spontanen Beiträge der Kinder der Gützer Kindertagesstätte „Wirbelwind", die aus Eindrücken eines Stadtrundgangs anlässlich der vorangegangenen Ausstellung „Landsberg gestern und heute" entstanden sind und damit ein echtes Bindeglied herstellen. Auch die Landsberger Buchkinder um Bibliotheksleiterin Carola Henke haben wieder einen farbenfrohen, ideenreichen Beitrag geleistet. Und dann sind da die verschiedenen Techniken, mit denen die Landsberger ihre kreative Ader ausdrücken - ein Bild des Kreativ-Treffs Landsberg in der Handarbeitstechnik „Occhi" zeigt die Doppelkapelle ebenso wie die Laubsägearbeit eines unbekannten Künstlers, dessen Werk in einem Lager des Landsberger Bauhofs gut geschützt die Jahre überdauert hat und vor kurzem dort wiederentdeckt wurde, oder das vierteilige Wandbild des Künstlers Norbert Hübner, das den Kapellenberg im Zentrum eine ganze Stadtansicht zeigt.

Jochen Becker und Dennie Reinisch begutachten ihre Modelle der Ladsberger Doppelkapelle, die in der aktuellen Sonderausstellung „Landsberg kreativ im Landsberger Museum zu sehen sind. (Foto: Henning Mertens)
Jochen Becker und Dennie Reinisch begutachten ihre Modelle der Ladsberger Doppelkapelle, die in der aktuellen Sonderausstellung „Landsberg kreativ im Landsberger Museum zu sehen sind. (Foto: Henning Mertens)

Dennie Reinisch und Jochen Becker stehen derweil fachsimpelnd vor ihren beiden Modellen der Doppelkapelle, die den Ausstellungsraum prägen. Herstellungsweise, verwendete Materialien und die größten Herausforderungen beim Bau sind ihre bevorzugten Themen - sie haben sich jeder mehr als ein halbes Jahr mit ihrem Werk beschäftigt. Die Ergebnisse könnten ähnlicher und gleichzeitig verschiedener nicht sein. Während Dennie Reinisch sich künstlerische Freiheiten gestattet und charakteristische Züge betont hat, ist die Doppelkapelle von Jochen Becker, die später einmal Blickfang einer Garteneisenbahn werden soll, im genauen Maßstab 1:32 entstanden. Dabei achtete er auf Authentizität bis hin zum Kupferblechboden des Altans und die sich drehende Wetterfahne. Dennie Reinisch arbeitete mit typischen Baumaterialien wie Styropor für den Korpus und Fliesenkleber als Modelliermasse für Putz und Mauerwerk. Selbst die Ornamente über den Eingangstüren sind detailreich gearbeitet.

Die Sonderausstellung „Landsberg kreativ" ist noch bis zum 29. Januar 2012 im Landsberger Museum (Hillerstr. 8) zu besichtigen. Dieses ist dienstags und donnerstags sowie samstags und sonntags von 13:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Andere Besuchszeiten, speziell für Gruppen können unter (03 46 02) 2 06 90 vereinbart werden.

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