Landsberg-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Landsberg-Lese
Unser Leseangebot

Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

 

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

"Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer."

Inge Fricke

Katja Willebrand (l.) und Silke Strauf (Foto: Johannes Bock)
Katja Willebrand (l.) und Silke Strauf (Foto: Johannes Bock)

Jahreszeitengedichte von Erich Kästner und Gambenmusik von Carl Friedrich Abel

Am Samstag, dem 03. September 2016, um 16.30 Uhr, laden die Berliner Künstlerinnen Silke Strauf und Katja Willebrand zu einem musikalisch-literarischen Programm in die Landsberger Doppelkapelle ein. Unter dem Titel "Nichts bleibt, mein Herz. Und alles ist von Dauer." werden Jahreszeitengedichte von Erich Kästner (1899-1974) und Gambenmusik von Carl Friedrich Abel (1723-1787) interpretiert.

Nichts ist von Dauer, nur eines bleibt: der Wandel. Dies zeigt sich besonders in der zuverlässigen Wiederkehr der Jahreszeiten, in einer beständigen Wiederholung, die doch nichts wiederholt. In ihrem Zyklus wird klar: Beständigkeit und Veränderung sind ohne einander nicht zu haben, Neues wird nicht gewonnen, ohne Altes zu verlieren und erst, wenn man es verlor, weiß man, was man hatte. Wenige haben die paradoxe Wahrnehmung unserer Lebenszeit so sensibel, so leicht und dabei so melancholisch beschrieben wie Erich Kästner in seinen Jahreszeitengedichten.

Der Komponist Carl Friedrich Abel gilt als der letzte große Solist der Gamben-Spielkunst. Mit seinem Tod verschwand die Gambe aus der Reihe der Orchesterinstrumente und bald darauf auch als Soloinstrument. Die Gambe, eigentlich Viola da Gamba, abgeleitet von den italienischen Begriffen für Geige (viola) und Bein (Gamba), wird im Gegensatz zur Viola da braccio (Armgeige), zwischen den Beinen gehalten bzw. auf den Schoß gestellt, wobei ihr Hals nach oben ragt.

Das musikalisch-literarische Programm in der Landsberger Doppelkapelle ist Teil der Jubiläumsfeier "100 Jahre Heimatmuseum", welche am 03. September 2016, um 13 Uhr, im Landsberger Museum "Bernhard Brühl" beginnt.

Inge Fricke, Museum Landsberg

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen