Landsberg-Lese

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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Querweltein - romantische Melodien für Obertongesang, Stahlcello & Naturhörner

Inge Fricke

Am 20. August 2016, um 17 Uhr, erwartet die Gäste der Landsberger Doppelkapelle "Alchimie fürs Ohr". Dann stellt Jan Heinke sein umfassendes Talent, mit Obertongesang sowie dem Spiel auf dem Stahlcello und diversen Naturhörnern, unter Beweis.

Es braucht nur wenig, einen Zauber zu wecken, oder einen musikalischen Gedanken zu fassen. Doch eine Gewähr dafür gibt es nicht, sie entziehen sich der Absicht. Jan Heinke geht diesem Geheimnis nach, mit Instrumenten und Klängen, die er selbst entwickelt, mit den längst nicht zu Ende entdeckten Möglichkeiten der menschlichen Stimme und nimmermüder Neugier für Ungehörtes. Melodien aus verschiedensten Winkeln des kollektiven Gedächtnisses, gleich welcher Epoche oder Kultur, gehen im Spiegel der Langsamkeit neue Verbindungen ein und öffnen das Ohr für einen Trip ins Unbekannte.

Der 1968 geborene Dresdener Musiker Jan Heinke studierte, neben seiner Beschäftigung mit Obertongesang und Ethnoinstrumenten, Jazzsaxophon an der HfM Dresden. Neben seiner Arbeit als freischaffender Musiker, baut er Klangobjekte und komponiert. Erste einfache Klangobjekte entstanden um 1990, gefolgt von komplexeren Entwicklungen, wie dem Stahlcello. Die Stahlcelli werden von Jan Heinke konzipiert und gemeinsam mit Albrecht Morgenstern in der historischen Kunstschmiede in Olbernhau/ Erzgebirge hergestellt.

Karten für das im Rahmen des Landsberger Bergfestes stattfindende Konzert, zum Preis von 7,- EUR/ Erm. 5,- EUR, gibt es an der Tageskasse und können, unter Tel. (034602) 20690, vorbestellt werden.

I. Fricke, Museum Landsberg/ www.stahlquartett.de

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