Landsberg. Anlässlich des Internationalen Museumstages am 16. Mai 2010 hatte das Landsberger Museum zu einem Familiennachmittag "Versteinertes Leben - Fossilien selbstgemacht" eingeladen. Insgesamt 38 Besucher - Kinder, Jugendliche und Eltern im Alter von 4 bis 40 Jahren - nutzten die Gelegenheit zum kostenfreien Besuch der Sonderausstellung "Versteinertes Leben" und zum Besuch der Dauerausstellungen des Museums.
Zwischen Fotografien fossiler Lebewesen und zahlreichen Original-Fossilien lud Museumsleiterin Inge Fricke zu einer Reise in die Erdgeschichte ein. Die Zeitreise begann mit der Entwicklung der Erde vor etwa 4,6 Mrd Jahren und der Entstehung des Lebens auf ihr vor etwa 3,5 Mrd Jahren. Längst ausgestorbene Lebewesen und Lebewesen, deren Aussehen und Lebensweise sich bis zum heutigen Tag kaum verändert hat, wurden in der Phantasie zu neuem Leben erweckt. Das einige Lebewesen die Zeiten als Fossil überdauert haben, war von vielen Faktoren abhängig. Mit großem Interesse wurden Erzählungen verfolgt, die vom Aberglauben rund um Fossilien und von deren angeblicher Heilwirkung berichteten. Schon die ersten Menschen haben Fossilien für sich entdeckt, als Schmuck oder Grabbeigabe, vielleicht mit dem Ziel der Dämonenabwehr.