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Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Letzte Gelegenheit zum Besuch der Krippenausstellung in Landsberg

Inge Fricke

Österreichische Bauernkrippe (Foto: Walter Mogk/ bearb. Gunter George)
Österreichische Bauernkrippe (Foto: Walter Mogk/ bearb. Gunter George)

Am Sonntag, dem 14.02.2016, schließt die Sonderausstellung "Krippen und Weihnachtsgrüße aus aller Welt", mit Exponaten aus dem Krippenmuseum Lüdelsen in der Altmark, ihre Pforten im Landsberger Museum "Bernhard Brühl". Bis dahin ist sie dienstags, donnerstags, samstags und sonntags, jeweils von 13 bis 17 Uhr, zu sehen. Andere Besuchszeiten können, unter Tel. (034602) 20690, vereinbart werden.

In der umfangreichen Ausstellung gibt es, unter anderem, eine Bauernkrippe aus Österreich zu sehen, die mit filigranen Holzschnitzfiguren auf sich aufmerksam macht. Jeder einzelne Finger der dargestellten Personen ist detailliert herausgearbeitet, jede Rippe von Ochs und Esel ist zu sehen und das Kästchen, welches einer der drei heiligen Könige dem Christuskind entgegenhält, scheint mit Perlen und Edelsteinen überzogen zu sein. Der aufmerksame Betrachter entdeckt, anstelle der Strohkrippe, eine kunstvoll geschnitzte Wiege, in welche das Jesuskind gebettet wurde. Daran erkennt man, dass es sich um eine Bauernkrippe handelt, weiß Sammler Hartmut Förster zu berichten.

Ausgehend von den großen, in Kirchen aufgebauten Krippen, fanden Weihnachtskrippen mehr und mehr Eingang in die bürgerlichen Haushalte der Städte. Auch die Bauern auf dem Land wollten da nicht nachstehen und entwickelten ihren eigenen Krippentypus. Insbesondere in Tirol werden bis zum heutigen Tag Bauernkrippen gefertigt. Mehr als 50 Figuren kann eine solche Bauernkrippe umfassen. Die holzgeschnitzten Krippenfiguren tragen die klassische bäuerliche Bekleidung, welche in erster Linie durch Schürzen, Hüte, Kopftücher, Arbeitshosen und Stiefel dargestellt wird. Das Jesuskind liegt entweder klassisch in einer Strohwiege oder eben in einer Bauernwiege aus Holz.

Inge Fricke, Museum Landsberg

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