Landsberg-Lese

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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Zum Goldenen Löwen

Zum Goldenen Löwen

Mia Brettschneider

Die Stadt Landsberg war bereits im ausgehenden Mittelalter ein Verkehrsknotenpunkt. Die Poststraßen führten an den vier Gasthöfen „Zum Güldenen Löwen", „Zum Pelikan", „Zum weißen Schwan" und am Ratskeller vorbei. Im Jahr 1663 war der „Goldene Löwe" bereits Poststation. Ein genaues Datum der Inbetriebnahme der Poststation ist leider nicht bekannt.

Im Jahre 1534 war der Stadt Landsberg bereits vom Herzog Georg von Sachsen das Bierbrauen für den eigenen Bedarf erlaubt worden. Der Wirt des Gasthauses „Zum Goldenen Löwen", Christoph Jentzsch, erhielt dann mit den Wirten der anderen drei Gasthäuser 1693 das „Gastungs- und Aus-spannrecht" und damit das Recht, die Bezeichnung „Gasthaus" zu führen.

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts boten die Gasthöfe in Landsberg allerlei Vergnügungsveranstaltun-gen an, um Kunden zu gewinnen. Vor allem zahlreiche Tanzabende und Tanzveranstaltungen wurden abgehalten, aber auch Theatervorführungen und Varietéabende. Bemerkenswert ist, dass 1902 die erste Lichthausvorführung, also Kinoveranstaltung, im Gasthaus „Zum Goldenen Löwen" stattfand.

Der „Goldene Löwe" gehört also zu den ältesten Gasthäusern Landsbergs. Auch heute noch kann man dort gut bürgerlich essen. Vor allem die Wildpfanne mit Preiselbeerkroketten ist zu empfehlen. Vegetarier werden sich allerdings mit einem leckeren Salat begnügen müssen. Im ersten Stock des Hauses ist der alte Veranstaltungssaal erhalten geblieben. Zahlreiche Feste, zum Beispiel zur Fasnacht, werden dort in altem Ambiente veranstaltet. 

 

 

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Textquelle: Informationsbroschüre der Stadt Landsberg zur 1050 Jahrfeier.
Fotos: © Mia Brettschneider

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