Landsberg-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Landsberg-Lese
Unser Leseangebot

Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Sonderführungen am Osterwochenende

Sonderführungen am Osterwochenende

Henning Mertens

Sonderführungen durch Landsberger Doppelkapelle

Die Marmorsäule in der Oberkapelle soll in der Karfreitagsnacht "Blut und Wasser" schwitzen. (Foto: Gunter George, Museum Landsberg)
Die Marmorsäule in der Oberkapelle soll in der Karfreitagsnacht "Blut und Wasser" schwitzen. (Foto: Gunter George, Museum Landsberg)

Am Ostersamstag, 30. März am Ostersonntag 31. März 2013, jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr, lockt die romanische Doppelkapelle "St. Crucis" in Landsberg mit ihren traditionellen Osterführungen.

Treffpunkt für die etwa einstündigen Rundgänge ist das Nordportal der Kapelle, dessen aufwendig gearbeitetes Türbogenfeld Christus auf dem Regenbogen thronend, umgeben von Erzengeln, Heiligen und Stifterfiguren zeigt. Einer alten Legende nach sollen in der Nacht von Karfreitag auf Ostersamstag aus einer Marmorsäule in der Oberkapelle Blut und Wasser hervorquellen. Die Legende nimmt damit direkten Bezug auf den Kreuzestod Jesu. Ob das Phänomen stattgefunden hat und was es mit der „blutschwitzenden Säule" auf sich hat, lässt sich während der Osterführung ebenso erfahren, wie die Architektur und Baugeschichte des Landsberger Wahrzeichens, das im Jahr 2013 auch durch das 20-jährige Jubiläum der Straße der Romanik in den Fokus rückt.

Am Ostersamstag und Ostersonntag lädt jeweils von 13 bis 17 Uhr auch das Landsberger Museum "Bernhard Brühl" zum Besuch ein. Neben der eindrucksvollen Ladeneinrichtung einer Landapotheke aus der Zeit um 1900 gibt es in der aktuellen Sonderausstellung "Im Rausch der Farben" Landschaftsmotive des Landsberger Malers Norbert Hübner in Acryl und Öl zu entdecken. Der Impressionist hat farbintensive Motive seiner Ausflüge in die Region um Landsberg und seiner ausgedehnten Reisen in die Lüneburger Heide sowie in die Provence und an die Cote d‘Azur festgehalten. Auch seine Heimat, die Ostseeküste ist in seiner charakteristischen Malweise festgehalten.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen