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Landsberger Museum zeigt "Krippen und Weihnachtsgrüße aus aller Welt"

Inge Fricke

Puppenkrippe von Helga Warschies (Foto: Walter Mogk)
Puppenkrippe von Helga Warschies (Foto: Walter Mogk)

Das Landsberger Museum "Bernhard Brühl" lädt zum Besuch der Sonderausstellung "Krippen und Weihnachtsgrüße aus aller Welt" ein. Hartmut Förster, Pfarrer im Ruhestand, gewährt hier einen kleinen Einblick in seine fast 584 Objekte umfassende Sammlung von Krippen, Grußkarten und Briefmarken mit weihnachtlichen Motiven, Engeln und weiteren Gegenständen. Die Stücke stammen aus 83 Ländern und von vier Kontinenten. Lediglich Australien fehlt ihm noch in seiner Sammlung, die seit 2004 im Jübarer Ortsteil Lüdelsen, in der Altmark, eine museale Heimat gefunden hat. 

Den Brauch, zur Weihnachtszeit Krippen in Kirchen und Häusern aufzustellen, findet man überall dort, wo Christen die Menschwerdung Gottes feiern. Den Kern der figürlich-künstlerischen Darstellungen bildet das Christuskind in einer Futterkrippe im Stall zu Bethlehem. Im Frühchristentum finden sich an seiner Seite nur Ochs und Esel. Die Figur der Maria kommt erst im Mittelalter hinzu, die des Josef sogar noch später. Bereits um 500 gibt es allerdings schon bildliche Darstellungen, auf denen die drei Weisen dem Gotteskind ihre Geschenke darbieten. Zu Hochburgen des Krippenbaus in Europa entwickelten sich im Laufe der Jahrhunderte die Länder Italien, Spanien, Portugal und Südfrankreich, Polen, die Tschechei und Slowakei sowie Österreich und der Süden Deutschlands. Im Rahmen der christlichen Mission wurde schon bald in außereuropäischen Ländern der Weihnachtskrippenbrauch ein Stück besonderer Verkündigung. Und so verbreiteten sie sich rund um den Erdball. Überall wo Christen leben, werden heute Weihnachtskrippen mit den zur Verfügung stehenden Materialien hergestellt. Die Palette reicht dabei von kunstvollen handgeschnitzten Holzkrippen bis hin zu einer Vielzahl von Nachbildungen aus Gips, Ton, Ziegelbrand, Porzellan, Glas, Metall, Kork, Maisstroh, Bananenblättern, Filz, Jute, Pappe und anderem mehr. Sie reicht von traditionellen Krippen des europäischen Raumes bis hin zu Krippen aus fernen Ländern in Afrika, Lateinamerika oder Asien. In Letzteren treten oft traditionelle Hütten oder Trachten sowie exotische Tiere und Landschaften ins Bild. Weihnachtliche Grußkarten haben eine noch nicht ganz so lange Tradition. Der englische Staatsbeamte Sir Henry Cole (1808-1882) beauftragte im Dezember 1843 den Illustrator John Callcott Horsley eine Weihnachtskarte, mit dem Text "Merry Christmas and a Happy New Year to You", für ihn zu entwerfen. Die erste Briefmarke mit weihnachtlichem Motiv gab es 1939 in Brasilien.

In der Landsberger Sonderausstellung werden bis zum 14. Februar 2016 Krippen, Grußkarten und andere weihnachtliche Objekte aus 40 Ländern Europas, Asiens, Afrikas und Lateinamerikas gezeigt, darunter auch eine Krippe der Puppendesignerin Helga Warschies. Das Landsberger Museum "Bernhard Brühl" ist dienstags, donnerstags, samstags und sonntags, von 13 bis 17 Uhr, geöffnet. Andere Besuchszeiten, insbesondere für Schulklassen und andere Gruppen, können, unter Tel. (034602) 20690, vereinbart werden.

HINWEIS: Vom 22. Dezember 2015 bis zum 06. Januar 2016 bleibt das Museum geschlossen.

Inge Fricke, Museum Landsberg

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